Mit der Freigabe von vier KW-Bändern (10m, 15m, 80m u. 160m) für die
Einsteigerlizenzklasse E im Jahre 2006, stellte sich in unserem OV die Aufgabe,
eine Antenne zu konstruieren die bei geringem Platzbedarf diese Bänder abdeckt.
Es entstand dabei ein Multiband-Dipol für das 80m-, 15m- und das 10m-Band bei
einer Längenausdehnung von nur rund 19 Metern. Dabei wurde vor allem auf
Nachbausicherheit Wert gelegt. Diese Antenne erhielt die Bezeichnung "DO3".
Alle Materialien, bis vielleicht auf den Kupferlackdraht, sind in Baumärkten zu
bekommen.
Bei der Antenne handelt es sich um einen 15m-Band-Dipol, der durch Spulen
auf das 80m-Band verlängert wird, sowie einen strahlungsgekoppelten
10m-Band-Dipol.
Nach dem Aufbau muss die Antenne, wie jeder fertig gekaufter Dipol auch,
auf Resonanz oder bestes Stehwellenverhältnis abgestimmt werden. Das sollte,
da die Umgebung eine Antenne beeinflusst, möglichst an dem Ort erfolgen, an
dem die Antenne anschliessend auch hängt. Dabei ist die Reihenfolge (15m,
80m, 10m) einzuhalten.
Tipp: die Enden nicht abschneiden, sondern um drei Finger gewickelt
aufrollen und mit Kabelbinder eng zusammenbinden.
Diese Antenne wurde nun weiterentwickelt. Es entstand ein "160m-Band-Zusatz" sowie drei Vierband - Varianten der Antenne:
DO4a: 10m-, 12m-, 15m- und 80m-Band
DO4b: 6m-, 10m-, 15m- und 80m-Band
DO4c: 10m-, 15m-, 20m- und 80m-Band
Die Vierband-Varianten, außer DO4c, lassen sich durch erweitern der DO3-Antenne
aufbauen und sind nicht nur für die Lizenzklasse E geeignet.
Jede Variante lässt sich dann noch auf 160m erweitern. Dabei bleibt die Länge
der Antenne unter 25 Meter. Ein Abwinkeln des 160m-Band-Zusatz bis maximal 90
Grad ist möglich.
Bei dieser Antenne handelt es sich um einen Multiband-Dipol für das 30m-, 40m-
und das 80m- Band. Diese Antenne stellt für den Besitzer einer Vertikal oder
eines Beam für die Bänder von 10m bis 20m eine platzsparende Ergänzung für die
fehlenden unteren Bänder dar. Die Antenne besteht aus einem 40m-Band-Dipol, der
durch Spulen auf das 80m-Band verlängert wird, sowie einen strahlungsgekoppelten
30m-Band-Dipol und ist kürzer als 24 Meter.
Bei der Abstimmung der Antenne ist die Reihenfolge (40m, 80m, 30m) einzuhalten.
Tipp: die Enden nicht abschneiden, sondern um drei Finger gewickelt aufrollen
und mit Kabelbinder eng zusammenbinden.
Es besteht die Möglichkeit auch diese Antenne mit dem "160m-Band-Zusatz" für das 160m-Band zu erweitern. Dieses wurde aber an dieser Antenne noch nicht getestet.
Viel Erfolg beim Nachbau.
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Anzahl | Teil |
---|---|
2 Stück | Überschiebemuffe (Doppelmuffe) HTU DN 40 (sh. Bild) |
4 Stück | Stopfen (Deckel für die Überschiebemuffe), HTM DN 40 |
10 Stück | Abstandhalter aus Steckmuffen DN16 (Elektrobedarf) oder aus Iso-Rohr 16mm oder PVC-Streifen o.ä., ca. 10 mm stark, 20-30 mm breit (oder Holzleiste, mit Lasur gestrichen) |
2 Stück | Isolatoren, z.B. Ketten-Notglied aus Kunststoff (oder aus den PVC-Streifen anfertigen) |
1 Stück | Feuchtraum-Abzeigdose für den Kabelanschluß (am Punkt Z) |
etwas | Leine zum Befestigen der Antenne (z.B. Plastwäscheleine ohne Stahldraht!) |
Alles im Baumarkt erhältlich, sowie |
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12 m | Kupferlackdraht 1,5mm Durchmesser |
24 m | Antennendraht, etwa 2mm Durchmesser, blank oder isoliert (z.B. Lautsprecherkabel) |
Die DO-Antenne wurde bereits mehrfach erfolgreich nachgebaut. So manche Fragen wurden dabei beantwortet und alles in einer Fragen-Anworten-Liste zusammengefasst. Zur besseren Veranschaulichung sind viele Bilder den Beschreibungen beigefügt.
Download: PDF-Datei (Stand: 03.05.2011, 923kB)
Die Antenne wurde von Klaus, DG0KW, entwickelt und wurde bereits mehrfach erfolgreich nachgebaut.
Fragen können per E-Mail gestellt werden.